Querdenken 351 setzt sich seit seiner Gründung für einen wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Dialog ein, um die der Spaltung der Gesellschaft entgegen zu wirken. Letztere hat sich in der Corona-Krise extrem verschärft: Freundschaften, Arbeitsverhältnisse und sogar Familie sind über Meinungsverschiedenheiten zur Covid-19 in die Brüche gegangen. Das stimmt uns im Rückblick auf das vergangene Jahr äußerst traurig.

Daher freuen wir uns um so mehr, dass die sächsische Gewerkschaft der Polizei bereits erkannt hat, dass hier ein politischer Disput durch willkürliche Einschränkungen des Versammlungsrechtes auf dem Rücken der Polizei ausgetragen werden soll, wozu diese laut Hagen Husgen nicht mehr bereit ist. Damit erkennt die GdP korrekter Weise auch, dass es sich bei den Corona-Maßnahmen um willkürliche, also politische, Maßnahmen ohne wissenschaftliche Grundlage handelt. Folgerichtig soll das neue Jahr am gleich am ersten Tag um 15 Uhr auf dem Neumarkt mit einem Dialog zwischen Polizei und Bürgerrechtlern beginnen. Dies kann die Initialzündung für einen nachhaltigen Diskurs sein, um gesellschaftliche Gräben wieder zu zu schütten. Wir hoffen, dass sich alle Beteiligten – auch die Politik und die Medien – ihrer Verantwortung bewusst werden und diese Gelegenheit beim Schopf ergreifen, um ein klaren Zeichen gegen Denunzierung, Ausgrenzung und Spaltung zu setzen. Lassen wir diese Gesellschaft wieder sozialer werden und einen Schritt gemeinsam in Richtung freiheitlich-demokratischen Grundordnung gehen, indem wir alle ein Vorbild in puncto sachlicher Auseinandersetzung sind.

Dabei ist es offensichtlich, dass der Dialog am 01.01.2022 nur der Startschuss für einen umfassenden Diskurs zwischen den Verantwortlichen und den Betroffenen sein muss. Denn die Wunden, die die letzten 2 Jahre Corona-Politik hinterlassen haben, sind mittlerweile sehr tief. Eher werden die friedlichen Bürger dieses Landes nicht Ruhe geben und ihren Protest immer wieder auf die Straße bringen.